Buch mit Hexenakten

Fragen an einen Hexer

Uphuser Brüchtebuch und Seite daraus mit Fragen an

einen Hexer, Emder Stadtarchiv, erste Registratur, 712

UPHUSER PROZESSE

Es geht auch anders

Die Uphuser Hexenprozesse beginnen als Fortführung der Verfahren in Aurich. Eggerik Beninga meldet die Beschuldigten aus der Herrlichkeit Uphusen an Ette Houwerda, die nach dem Tod ihres Gatten Hicke für ihre minderjährigen Kinder verwaltet.

Die beschuldigte Tette Aylken, über deren pein liche Befragung (Folter) es Unterlagen gibt, wird allerdings nicht zum Tode verurteilt. Sie wird auf Bitten ihrer Söhne aus dem Gefängnis entlassen. Diese erklären sich zwar bereit, ihre Mutter jederzeit wieder ins Gefängnis  einzu- liefern. Sie bringen sie dann aber doch lieber nach Suurhusen in Sicherheit.

Auch unter dem Sohn von Ette Houwerda, Eger, gibt es Hexenprozesse, mit Folterungen.

1564 findet der Prozess gegen Aleydt, die Frau des Hayo Jeltken, statt.
1565 wird Gertrud Focken der Hexerei bezichtigt.
Beide werden entlassen. Verwandte bürgen für sie.
Anne Dunckhes kann 1577 fliehen, bevor ihr Prozess beginnt.

In Uphusen ist keine Hexe getötet worden.